• Fassade Süd mit Ründe
  • Fassade Nord mit Stotzwand
  • Wohnung Ausbau Oekonomieteil - Essbereich OG
  • Wohnung Ausbau Oekonomieteil - Küche OG
  • Wohnung Ausbau Oekonomieteil - Nasszelle OG
  • Wohnung Ausbau Oekonomieteil - Nasszelle DG
  • Grundriss Obergeschoss
  • Grundriss Dachgeschoss
  • Querschnitt A-A

Sanierung Bauernhaus Uetendorf

Bauherrschaft
Andreas & Therese Meister (-Gugger), Markus & Nicole Gugger

Standort
Buchshaldenstrasse 34, Uetendorf

Fertigstellung
1.Etappe: April 2013  I  2.Etappe: Mai 2020

Kubus Total SIA 416 
Total 1’600m3. Wohnteil Süd 850m2. Wohnung Oekomieteil 750m3.

Fotograf 
Dominic Hasler, Oberscherli


 

Das im 19. Jahrhundert erbaute Bauernhaus liegt am oberen Siedlungsrand von Uetendorf. Das Tätschhaus wurde als Holzständerbau mit giebelseitigem, flachgeneigten Satteldach errichtet. In den 80er Jahren wurde der Wohnteil ostseitig erweitert. Nach zwei tiefgreifenden Sanierungen in den Jahren 2013 und 2020 leben nun drei Generationen unter einem Dach, die Grosseltern mit ihren zwei erwachsenen Kindern und ihren Familien.

Im Jahre 2013 wurde in einer ersten Etappe der bestehende Wohnteil saniert und ausgebaut. Dies unter strengen gesetzlichen Auflagen (Landwirtschaftszone). Dieser Wohnteil beherbergt nun im Erdgeschoss die elterliche Geschosswohnung, im damüberliegenden OG und DG eine grosszügige Familienwohnung. Diese wurde bis unters Dach ausgebaut. Zusätzlich wurde der zweigeschossige Tennbereich zum grosszügigen Wohnungszugang und Treppenhaus ausgebaut. Eine filigrane Treppe mit zwei Podesten führt direkt in den Küchen- und Essbereich im OG.

Nach der überraschenden Umzonung in eine Wilerzone wurde der komplette Ausbau des Oekonomieteils möglich gemacht. Dieser Ausbau wurde dann von Markus Gugger und seiner Frau im Jahre 2020 umgesetzt. Eine Maisonettewohnung im Ober- und Dachgeschoss, welche über eine Treppe (im ehemaligen Stall) erschlossen wird. Ausgeführt wurde dieses Vorhaben mit einem kompletten Ersatzneubau in Holzelementbauweise, ergänzt mit bauernhaus-typischen Elementen  wie Holzwandabschlüssen aus Altholz mit Gimwände. Die nordseitige, grossflächige Stotzwand ist mit hinterglasten Holzlamellen versehen, was zur einheitlichen Fassade beiträgt.